Hauterkrankungen

Fühlen Sie sich unwohl in Ihrer Haut? Juckt es überall oder zeigen sich Rötungen, Ekzeme oder Pustelchen? Dann sind sie nicht allein. Immer mehr Menschen leiden an unterschiedlichen Hauterkrankungen und Irritationen. Die Ursachen sind vielfältig und es kommen außer der genetischen Veranlagung auch viele weitere Faktoren in Frage, wie z.B. Unverträglichkeiten, Allergien, hormonelle Beschwerden und vieles mehr. Auch die Psyche kann eine wichtige Rolle spielen.

Die Haut

Die Haut ist mit ihrer Fläche von 1,5-2qm das größte Organ unseres Körpers und hat wichtige Funktionen. Sie dient nicht nur als Schutzschild für äußere Einflüsse, Schadstoffe, Hitze und Kälte, sondern ist auch ein natürlicher Speicher für Nährstoffe und Wasser. Über sie scheidet der Körper viele Stoffwechselschlacken und Abbauprodukte aus.

Die Haut ist aber mehr als nur eine Schutzhülle um unser Innerstes. Sie ist Abgrenzung nach außen, aber zugleich auch Spiegel der Seele. Vieles was unterdrückt wird, tritt über die Haut nach aussen und kann sich ausreinigen. In der Homöopathie spricht man sogar davon, dass unser Körper sich von innen nach außen ausheilt.

Wenn jedoch Hautausschläge mit scharfen Medikamenten oder Salben unterdrückt werden, dann kann es im Umkehrschluss zu einer sogenannten Unterdrückung kommen. Die Beschwerden werden nicht ausgeheilt, sondern sie werden nur „überdeckt“ und der Organismus muss sich über kurz oder lang ein anderes Ventil zur Reaktion suchen.

Neurodermitis

Die Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, ist eine juckende Hauterkrankung, unter welcher immer mehr Menschen leiden. Sie kann in jedem Lebensalter auftreten, häufig beginnt sie bereits im Kindesalter.

Typische Hautsymptome sind rote, schuppige und teilweise auch nässende Ekzeme mit starkem Juckreiz. Häufige Lokalisation bei Erwachsenen in den Gelenkbeugen, an Händen oder auch am Kopf. Es sind jedoch auch andere Stellen möglich, v.a. bei Kindern sind eher die Streckseiten betroffen. Die Erkrankung verläuft meist schubweise und kann durch psychische Beschwerden (z.B. Kummer, Stress) verschlechtert werden. Vor allem nachts ist der Juckreiz häufig am schlimmsten, so dass auch Schlafprobleme auftreten können und manche sich blutig kratzen.

Die Neurodermitis gilt in der Schulmedizin allgemein als unheilbar und wird häufig mit Cortisonsalben und Antihistaminika behandelt. Danach tritt sie aber oft wieder zu tage. Ich sehe dies jedoch anders, da meine eigene jahrelange Neurodermitiserkrankung durch homöopathische Therapie verschwunden ist. Dies war für mich letztendlich auch der ausschlaggebende Grund, wieso ich mich für eine Heilpraktikerausbildung entschieden habe und mein Schwerpunkt und meine große Liebe die Homöopathie geworden ist. Nun habe ich es mir zum Ziel gesetzt, auch meinen Patienten bestmöglich zu helfen.

Psoriasis (Schuppenflechte)

Die Psoriasis ist eine Hauterkrankung mit übermäßiger Schuppung. Häufig finden sich silbrige Schüppchen auf scharf begrenzten, leicht erhabenen geröteten Herden auf der Haut. Bevorzugt tritt die Psoriasis im Bereich der Kopfhaut, Ellbogen, Knie, Bauchnabel und Steißbein auf. Auch die Nägel oder andere Organe können von der Schuppenflechte befallen sein.

Die Ursache der Schuppenflechte ist noch nicht ausreichend geklärt. Eine familiäre Häufung wurde beobachtet und auch Autoimmunprozesse werden diskutiert.

Bei der Psoriasis ist die Schuppenbildung beschleunigt. Die gesunde Oberhaut (Epidermis) eines Menschen erneuert sich normalerweise alle 26 Tage, bei der Schuppenflechte erfolgt dies innerhalb 3-7 Tagen. Durch die beschleunigte Erneuerung bilden die gealterten Hautzellen silbrig glänzende Schuppen, welche eine talgartige Konsistenz haben, die an Kerzenwachs erinnern.